Der überwiegende Teil der Blutempfänger sind Patienten mit bösartigen Erkrankungen wie beispielsweise Blutkrebs (Leukämie), Lymphknotenkrebs oder andere Krebserkrankungen.
Moderne Behandlungsmethoden, wie die Chemotherapie, bieten den Patienten eine reelle Chance auf Heilung. Allerdings führt die Chemotherapie oft zu einer vorübergehenden kompletten Unterdrückung der körpereigenen Blutbildung. Die Patienten sind daher lebenswichtig auf Blutübertragungen angewiesen.
Aber auch Unfallopfer, die durch ihre Verletzungen hohe Blutverluste erleiden und Patienten, die sich große Operationen unterziehen müssen, verlieren oft mehrere Liter Blut. Auch diese Kranken können nur überleben, wenn genügend Spenderblut zur Verfügung steht. Patienten nach einer Organtransplantation und Schwerkranke auf den Intensivstationen sind ebenso regelmäßig auf Transfusionen angewiesen.