Blutspenden verbindet

15.000 Blutspenden täglich werden in Deutschland benötigt um die lebenswichtige Blutversorgung der Patienten in den Krankenhäusern zu gewährleisten, rund 3.000 sind es in Baden-Württemberg und Hessen. Und der Bedarf steigt weiter.

Mit der Zunahme älterer Menschen werden auch mehr Blutpräparate für die medizinische Behandlung benötigt.

Dafür benötigen wir Ihre Blutspende

Der überwiegende Teil der Blutempfänger sind Patienten mit bösartigen Erkran­kungen wie beispielsweise Blutkrebs (Leukämie), Lymphknotenkrebs oder andere Krebserkrankungen.

Moderne Behandlungsmethoden, wie die Chemotherapie, bieten den Patienten eine reelle Chance auf Heilung. Allerdings führt die Chemotherapie oft zu einer vorübergehenden kompletten Unterdrückung der körpereigenen Blutbildung. Die Patienten sind daher lebenswichtig auf Blutübertragungen angewiesen.

Aber auch Unfallopfer, die durch ihre Verletzungen hohe Blutverluste erleiden und Patienten, die sich große Operationen unterziehen müssen, verlieren oft mehrere Liter Blut. Auch diese Kranken können nur überleben, wenn genügend Spenderblut zur Verfügung steht. Patienten nach einer Organtransplantation und Schwerkranke auf den Intensivstationen sind ebenso regelmäßig auf Transfusionen angewiesen.

Wer kann Blut spenden?

Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Blutentnahme eine ärztliche Untersuchung. Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten, mit der Aufnahme der Spenderdaten, Ihrer Registrierung, der ärztlichen Untersuchung und der Erholungsphase nach der Spende muss mit einem gesamten Zeitaufwand von etwa einer Stunde gerechnet werden.

Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. 

Weitere Informationen zur Blutspende erhalten Sie auf der Internetseite des DRK-Blutspendedienstes.

Wie läuft so eine Blutspende ab?

Insgesamt ca. 1 Stunde für eine gute Tat!
  • 1. Anmeldung, Fragebogen:

    Der Spender muss seine Personalien unter Vorlage des Personalausweises angeben. Der Fragebogen erfasst aktuelle und überstandene Krankheiten. Ein Infoblatt nennt mögliche Risiken.

  • 2. Selbstausschluss:

    Der Spender kann sein Blut von der Verwendung ausschließen, wenn er fürchtet, eine Infektion zu haben.

  • 3. Ärztliche Untersuchung:

    Vor der Blutspende untersucht ein Arzt den Gesundheitszustand des Spenders. Dabei prüft er Blutdruck, Puls, Atmung und äußerliche Auffälligkeiten.

  • 4. Hämoglobin-Messung:

    Ein Schnelltest überprüft, ob der Spender genug Blut hat. Dafür wird der Hämoglobin-Wert bestimmt. Hämoglobin heißt der rote Blutfarbstoff.

  • 5. Blutentnahme:

    In 15 Minuten wird ein halber Liter Vollblut abgezapft. Plasma- und Thrombozytenspenden dauern länger.

  • 6. Ruhezeit und Imbiss:

    Nach der Erntnahme ist Ruhe wichtig. Essen und Trinken helfen, den Verlust auszugleichen.

Überzeugt, wann und wo kann ich spenden?

Informationen der DRK-Blutspendedienste zur Blutspende und Blutspendeterminen, sowie Wissen über Blut und neuen Service für Blutspender.

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